In diesem Video erläutert Herr Dr. Steiner die Problematik der Risikobewertung in der Radiologie anhand eines authentischen radiologischen Untersuchungsplatzes aus den 1910er Jahren. Sie sehen den Funkeninduktor, der Hochspannung von über 50.000 Volt erzeugte, und die ungeschützte Röntgenröhre, die Strahlung in alle Richtungen abgab. Der Radiologe musste damals direkt in den Strahlengang schauen, um die Bilder auf dem Fluoreszenzschirm zu sehen. Diese Arbeitsbedingungen führten zu hohen Expositionsrisiken, die zu vielen Erkrankungen führten. Dr. Steiner zieht Parallelen zur heutigen interventionellen Radiologie und betont die Wichtigkeit der Risikoeinschätzung von ionisierenden Strahlen. Die Senkung des Grenzwerts für die Augenlinsendosis auf 20 mSv pro Jahr ist ein direktes Resultat dieser Erfahrungen. Schauen Sie rein, um mehr über die historische und aktuelle Risikobewertung in der Radiologie zu erfahren!